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Hoffnung – Wie lässt sie sich bewahren?
Jonathan Franzen , der sich seit vielen Jahren mit Themen des Umweltschutzes beschäftigt, setzt sich in seinem kleinen Büchlein “Wann hören wir auf, uns etwas vorzumachen” mit der Klimakatastrophe auseinander. “Ist es nicht politisch kontraproduktiv, den Menschen die Hoffnung zu nehmen?” fragt er. Wie lässt sich, angesichts der Trostlosigkeit unserer Lage, Hoffnung bewahren? Was brauchen wir, um uns eine “echte” Hoffnung zu bewahren, sie herzustellen? Ehrlichkeit und Liebe – meint Franzen – sind die Bedingung für echte Hoffnung. Ehrlichkeit, weil Hoffnung eine Investition wie jede andere ist, also am besten mit klarem Blick getätigt wird. Und Liebe, weil es ohne sie letztlich nichts gibt, worauf es sich zu hoffen lohnt. Worauf hoffen Sie? Woran glauben…
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Begegnungen
Ja, es ist wahr, dass wir nicht schätzen, was wir haben, bis wir es verlieren; aber es ist auch wahr, dass wir nicht wissen, was wir vermissen, bis es uns begegnet. In diesen Tagen werden wir sicher viel Zeit haben, darüber nachzudenken. Wofür bin ich dankbar? Was vermisse ich in diesen Tagen ganz besonders? Worauf kann ich verzichten? Worauf nicht? Worüber möchte ich doch lieber noch weiter nachdenken?
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Quarantäne
Ein Zuruf des Monschauer Künstlers Gerd Mevissen Meine Quarantäne hat viele Zimmer, den scharlachroten Raum der ÄNGSTE um die, die mir nah sind, und um mich, die FURCHT vor VERLUST und TOD, den enzianblauen Raum, wo die Gedichtbändchen stehen, die Romane, wo die Musik von Erik Satie erklingt, die wärmende Stimme von Mark Knopfler mich tröstet, wo das Herbarium aufgeschlagen liegt, den ilexgrünen Raum, in dem mich die vielen Einschränkungen stechen, die abgesagten Konzerte und Ausstellungen, die nicht möglichen Gespräche und Begegnungen, die Vereinzelung, den löwenzahngelben Raum der biblischen Worte, des Psalmgebets des Hoffen und Erbarmens, der Stille, den dunkelroten Raum des Wutgebrülls der Sturmtiefs und der entwurzelten Bäume, des…
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Systemische Therapie bald doch auf Krankenschein?
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Mein Flyer – Die systemische Supervision
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Jugendämter führten 2013 rund 116.000 Gefährdungseinschätzungen für Kinder durch
Verfahren gem. § 8a Abs. 1 VIII SGB Wiesbaden: Eine Gefährdungseinschätzung wird vorgenommen, wenn dem Jugendamt gewichtige Anhaltspunkte für die Gefährdung des Wohls eines Minderjährigen bekannt werden und es sich daraufhin zur Bewertung der Gefährdunglage einen unmittelbaren Eindruck von dem Kind / Jugendlichen sowie seiner Lebenssituation macht. In 17.000 Fällen (von allen Verfahren) bewerteten die Jugendämter eine „eindeutige akute Kindeswohlgefährdung“; In 21.000 Verfahren konnte eine Gefährdung des Kindeswohles nicht ausgeschlossen werden. Hier spricht man von „latenter Kindeswohlgefährdung“. Gegenüber dem Vorjahr haben sich beide Werte nahezu nicht verändert. In 77.000 Fällen kamen Fachleute zu dem Ergebnis, dass keine Kindeswohlgefährdung vorliegt. In 65 % der Fälle, bei denen eine akute oder latente…
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Übrigens
Es würde mich sehr freuen, wenn die Besucher meiner Homepage den blog nutzen würden um Anregungen, Gedanken oder Feedbacks zu geben.
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Die Fokussierung der Aufmerksamkeit
Gestern war es wieder so weit – es war Freitag der 13. Sind Sie ein abergläubischer Mensch? Blödsinn – ich doch nicht! Ehrlich gesagt hätte ich es gar nicht bemerkt, wenn nich schon früh morgens im Radio darüber diskutiert worden wäre und die gleiche Tatsache auch noch Thema in der Tageszeitung gewesen wäre – oder? Warum auch immer, ich habe es wahrgenommen und tatsächlich spielten an diesem Tag die für mich damit verbundenen Botschaften eine Rolle. Bewusst oder unbewusst – wir lassen uns (ver)leiten. Von inneren Bildern, alten Geschichten und Bedeutungsmustern. Aber …… wenn das wirklich so funktioniert, wer bestimmt dann eigentlich, welche Nachricht überhaupt eine Nachricht ist? Was wichtig…
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“Humor und Geduld sind zwei Kamele, mit denen du durch jede Wüste kommst” Arabisches Sprichwort
Ein Mullah reitet auf seinem Kamel viele Tage durch die Wüste und kommt schließlich in eine wunderbare Oase. Dort sieht er drei junge Männer niedergeschlagen bei einer Kamelherde am Wegesrand sitzen. Er spricht sie an und sagt: “Meine Söhne, warum schaut ihr denn so traurig drein?” Einer erzählt, dass ihr Vater verstorben sei und ihnen eine prächtige Kamelherde hinterlassen habe. Der Mullah antwortet entgeistert: “Angesichts solch schöner Tiere könnt ihr doch Allah und eurem Vater danken, euch ein solches Erbe hinterlassen zu haben.” Der älteste Bruder stimmt zu, erklärt aber, das Vermächtnis lasse sich nicht vollziehen, weil nach dem Testament der Älteste die Hälfte der Herde, der Mittlere ein Drittel…